Ins Deutsche übersetzte Titel von Martin Eisele-Baresch  (Auswahl):

Die Sportlichen, die hier ganz oldschool nach unten scrollen, entdecken dann auch Lizenzausgaben und Hörbücher, und können, zu guter Letzt, noch auf eine kleine Zeitreise mit Martin Eisele-Baresch-Buchcovern bis ins Jahr 1984 zurück gehen. Viel Spaß beim Schmökern, Staunen, Schmunzeln!


Michelle Harrison: Elfenseele, Band 2

 

Zwischen den Nebeln

 

540 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe. Loewe Verlag, 2010


Michelle Harrison: Elfenseele, Band 1

 

Hinter dem Augenblick

 

380 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe. Loewe Verlag.

2. Auflage, 2010, 1. Auflage 2009.


Dr. Who-Autor Justin Richards: Time Runners, Band 4

 

Tödlicher Countdown

 

190 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Taschenbuch, Loewe Verlag, 2009


Jason Lethcoe: Benjamin Pfiff, Band 4

 

Benjamin Pfiff und das Vermächtnis des Zauberers

 

300 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe, Loewe Verlag, 2009


Jason Lethcoe: Benjamin Pfiff, Band 3

 

Benjamin Pfiff und die Macht der Flüche

 

286 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe, Loewe Verlag, 2009


Jason Lethcoe: Benjamin Pfiff, Band 2

 

Benjamin Pfiff und der Verlust der Träume

 

306 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe, Loewe Verlag, 2008


Dr. Who-Autor Justin Richards: Time Runners, Band 3

 

Mörderische Verwandlung

 

190 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Taschenbuch, Loewe Verlag, 2008


Jason Lethcoe: Benjamin Pfiff, Band 1

 

Benjamin Pfiff und die Magie der Wünsche

 

284 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Gebundene Ausgabe, Loewe Verlag, 2008


Anna Kasina & Martin Baresch: Das erste Schwert

 

 

640 Seiten

Taschenbuch, dtv, 2008


Dr. Who-Autor Justin Richards: Time Runners, Band 2

 

Loderndes Inferno

190 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Taschenbuch, Loewe Verlag, 2008


Dr. Who-Autor Justin Richards: Time Runners, Band 1

 

Der geheime Bund

190 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Taschenbuch, Loewe Verlag, 2008


Nancy Farmer: Das Skorpionenhaus

 

406 Seiten

Ins Deutsche übersetzt von Martin Baresch.

Hardcover, Loewe Verlag, 2003

2004 ausgezeichnet mit dem renommierten Literaturpreis »Buxtehuder Bulle«.


Lizenzausgaben


Martin Baresch: Didi entdeckt Amerika

 

in: Das Vorlesebuch für kleine starke Helden

 

Hrsg.: Sandra Rothmund

 

Durchgehend farbig illustriert von Dirk Hennig.

1. und 2. Auflage 2015 und 2016

Hardcover mit Leinenbuchrücken, Thienemanns Verlag

3. bis 5. Auflage 2017 bis 2021

Hardcover, esslinger Verlag


Martin Baresch: Leselöwen-Entdeckergeschichten

 

 

Das Hörbuch.

Gesprochen von Karl Menrad.

Audio-CD

Jumbo-Medien, 2008


Martin Baresch / Ulli Schubert: Entdeckergeschichten / Schatzsuchergeschichten

 

 

Ungekürzte Lizenzausgabe.

Hardcover-Sammelband der gleichnamigen Erstausgaben.

Bertelsmann, RM Buch & Medien, 2. Auflage 2008


Martin Baresch: Tatort – Bluthunde

 

 

Das Hörbuch

Gelesen von Felix Klare.

Tandem Verlag, 2008


Karl Edward Wagner: Kane – Herrin der Schatten

 

 

Erstmals ungekürzte, durchgesehene Ausgabe der von Martin Baresch übersetzten Erstausgabe (1979, Taschenbuch, 280 Seiten, Reihe: SF-Fantasy, Nr.20015) bei Bastei Lübbe.

Klappenbroschur, 312 Seiten

Golkonda Verlag, 2018


Michelle Harrison: Elfenseele

 

Die komplette Trilogie im Schuber

 

Paperback und Ebook.
Loewe Verlag, 2016

 


Philip Jose Farmer: World-of-Tiers-Serie, Band 1

 

Meister der Dimensionen

 

Ebook-only-Reihe
Heyne Verlag, 2016

 

Die drei am 19.12.2016 von Heyne in der E-Book-only-Reihe veröffentlichten World-of-Tiers-Romane von Philip José Farmer, dem Großmeister der ideenreichen Abenteuer-SF, übersetzte Martin Baresch (= Martin Eisele) 1978, 1979, 1980 aus dem Amerikanischen – zu einer Zeit also, die heutzutage von SF-Fans aus gutem Grund »das goldene Zeitalter der Science-Fiction in Deutschland« genannt wird. Es waren, nach John Brunners »Sie schenkten uns die Sterne« (»Interstellar Empire«), die ersten umfangreichen Romane, die Martin neben seinem vielfältigen Engagement als Autor für Pabel, Bastei, Kelter ins Deutsche übertragen hat – von mittlerweile fast hundert.


Wie der John Brunner-Titel wurden auch die Romane von Philip José Farmer in Deutschland als Taschenbücher erstveröffentlicht in der renommierten, von Droemer-Knaur verlegten und Hans Joachim Alpers herausgegebenen Reihe »Knaur SF«. Doch schafften Farmers farbenprächtige Romane bereits im November 1983 den Sprung in bis dahin für Science-Fiction nicht für möglich gehaltene Auflagenhöhen: Zum Jubiläum »20 Jahre Knaur-Taschenbücher« wurde Farmers mittlerweile schon fünfbändiger Zyklus gesammelt in der knapp 1.000 Seiten umfassende TB-Ausgabe »Die Welt der tausend Ebenen« (ISBN: 3-426-05766-2) als »Science-Fiction-Fantasy« erneut herausgebracht. Und wurde mit 72.000 verkauften Exemplaren ein Riesenerfolg. Wegen der anhaltend großen Nachfrage folgte 1996 erneut eine Veröffentlichung in Einzelbänden.


Philip Jose Farmer: World-of-Tiers-Serie, Band 2

 

 

Welten wie Sand

 

Ebook-only-Reihe
Heyne Verlag, 2016


Philip Jose Farmer: World-of-Tiers-Serie, Band 3

 

 

Lord der Sterne

 

Ebook-only-Reihe
Heyne Verlag, 2016


Karl Edward Wagner: Kane – Der Blutstein

 

 

Erstmals ungekürzte, durchgesehene Ausgabe der von Martin Baresch übersetzten Erstausgabe (1980, Taschenbuch, 279 Seiten, Reihe: SF-Fantasy, Nr.20023) bei Bastei Lübbe.

Klappenbroschur, 298 Seiten

Golkonda Verlag, 2014


Michelle Harrison: Elfenseele

Band 1 und 2 in einem Band

 

1000 Seiten

Bertelsmann Verlag

Best-Quality-Klappenbroschur

RM Buch & Medien, 2013


Michelle Harrison: Elfenseele, Band 2

 

Zwischen den Nebeln

 

Taschenbuch-Ausgabe

Loewe Verlag, 2012

und

Audio-CD. Lesung.

D.A.V. Verlag, 2009

 


Michelle Harrison: Elfenseele, Band 1

 

Hinter dem Augenblick

 

Taschenbuch-Ausgabe

Loewe Verlag, 2011

und

Audio-CD. Lesung.

D.A.V. Verlag, 2009


Nancy Farmer: Das Skorpionenhaus

 

 

Taschenbuchausgabe des gleichnamigen Hardcover.

Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis »Buxtehuder Bulle«.

Fischer Schatzinsel, 2008


Jason Lethcoe: Benjamin Pfiff, Band 1

 

 

Benjamin Pfiff und die Magie der Wünsche

Gesprochen von Stefan Kaminski.

Audio-CD. Jumbo Medien, 2008


Kleine Zeitreise mit Martin Eisele-Baresch-Buchcovern bis zurück ins Jahr 1984 (Auswahl)



Die »Camelon«-Abenteuer. Die erste Fantasy-Jugendbuch-Serie Deutschlands. Ein Überraschungs-Mega-Erfolg, der den Autor kalt erwischte und auf Signiertouren durch Kaufhäuser quer durch Deutschland, Österreich, Schweiz wirbelte. Und ihn vom Schreiben abhielt. Während der Verlag total gechillt ab 1985/1986 unbedingt 4 - 6 neue Titel pro Jahr terminierte. Und Hörbuchkassetten plante. Und Treatments und Drehbücher für die geplante TV-Zeichentrickserie wollte. Hey! - Im Schreibmaschinen-Zeitalter! :-)!

 

»Das Arche Noah-Prinzip«.

Der erste Öko-Science-Fiction-Thriller. 1984.

Der Roman zu Roland Emmerichs aufsehenerregendem Kinodebüt. Lizenzausgaben des Romans in Frankreich und Polen.

 



»Stargate SG-1 - Kinder der Götter«. Der erste Roman zur bis heute (auch in Wiederholungen) weltweit erfolgreichen TV-Serie nach dem Kino-Welterfolg »Stargate«.

 

»Hollywood Monster«. Der Roman zu Emmerichs drittem Kinofilm ... Ein schwarzhumoriger Blick des jungen Regisseurs und »seines« Autors Martin Baresch auf alle hoffnungsfrohen Jung-Regisseure (und Schreiberlinge), die in Hollywood ihren Hit landen wollen. Mit einem ganz speziellen »Geist«.
Wir waren jung und haben einfach an unsere irren Ideen geglaubt ...

 



»Karate Kid - Entscheidung in Okinawa«. Ein erster Roman als Ghostwriter. Weil ich den ersten Teil und Mr Myagi mochte. Und der damalige Bastei-Lübbe-Redakteur so nett drum bat, dass ich den ersten Roman schreiben soll, sonst ... :-)

 

»Tatort - Bluthunde«. Ein Krimi, der eigentlich *nicht* unter meinem richtigen Namen veröffentlicht werden sollte. Was der Weltbild-Sondereditionen-Verleger aber nicht gelten ließ, weil ihm der Roman so gefiel. Was wiederum dem Schreiberling gefiel. Nein! Ehrlich gesagt, war der kurz mal außer sich vor Freude. Weil es zuvor wegen viel zu vieler Arzttermine mit dem Ablieferungstermin ziemlich knapp wurde.

 


 

»Joey – Wir werden uns alle wiedersehen«. (Frei nach John Ford).

 

Kurz nach der Beerdigung von Joeys Vater klingelt Joeys rotes Spielzeugtelefon ... und Geheimnisvolles geschieht.
Erfolgreichster Bastei-Lübbe-Taschenbuchtitel des zweiten Halbjahrs 1985. Und der damalige verantwortliche Bastei-Lübbe-Redakteur hatte beim ersten Cover-Entwurf noch zufällig den Autorennamen vergessen. ;-) Dann aber wurde der sogar mit einem roten Balken unterlegt.
Stephen King hat kürzlich mit »Mr Harringtons Telefon« in eine ähnliche Richtung gedacht. Allerdings modern, mit Handy. Und viel tiefgründiger. Der Maestro eben!

 

"Urshurak" - Offiziell von Jerry Nichols geschrieben, aber trotzdem mein erster "großer" Fantasy-Roman (auf Basis des von mir ins Deutsche übersetzten Nichols'-Werkes und nach inständiger Bitte und einem Wink mit prall gefüllten Säcken voller Gold und Edelsteinen des damaligen verdienstvollen Redakteurs der hiermit neu gestarteten Bastei-Lübbe-Paperback-Reihe.)
Die 2. "Urshurak"-Auflage ist trotzdem den grandiosen, z.T. farbigen Illustrationen der Gebrüder Hildebrandt und meinem herzensguten Redakteur zu verdanken.
Schon 110 Bände später wurde dann eh Stephen Kings "Carrie" in dieser Reihe veröffentlicht. Leider nicht von mir übersetzt.

 

Für die "Sammlung Luchterhand" insgesamt vier umfangreiche Science Fiction-Titel ins Deutsche zu übertragen – dazuhin noch von Autorinnen wie Joanna Russ, die damals schon die Frauenrollen-Klischees der männlichen Kollegen sprengte oder der Lächerlichkeit preisgab ... war aber auch nicht übel, sondern pures Vergnügen. Hätte ich auch ohne das überaus üppige Luchterhand-Honorar ins Deutsche übertragen. Bloß verriet unsereins das damals pfiffig natürlich nicht. Man war jung, wollte nicht nur Heftromane schreiben, sondern auch dazulernen ... und brauchte das Geld zum verlagsunabhängig sein.
Schön war es auch, Altmeister Philip Jose Farmer außerhalb seiner "Welt der tausend Ebenen" wieder zu betreuen. Bei *dem* Hochliteratur-Verlag schlechthin! Leute!

 


»Dunkle Rituale« war ursprünglich auch als Luchterhand-Titel geplant. Aber literarischer Horror in einem "Literatur-Literatur"-Verlag?! Da kniffen die Dam- und Herrschaften in der Chefetage lieber. Dass Joe dann von Bastei-Lübbe ins Programm genommen und herausgebracht wurde ... dieser Coup lässt Joe und mich noch heute verzückt lächeln. Those were the days, my friend ...

 

»Im Auge des Ozeans« von Hilbert Schenk gehört natürlich *unbedingt* in diese Zeitreise! Auch eine meiner liebsten Übersetzungsarbeiten, für die ich Michael Görden noch heute dankbar bin. Ein grandioser Roman, wunderschön aufgemacht. Leider vom Massenpublikum übersehen!
Weshalb Goldmann nicht den Mumm hatte, auch den zweiten Schenk-Titel »A Rose for Armageddon« zu veröffentlichen, der unsereins wahnsinnig viel Recherchearbeit abverlangte. Aber, hey: Das digitale Zeitalter war halt noch nicht angebrochen, es galt, mit Bibliotheksfernleihe und an einer sogenannten »Schreibmaschine« zu schuften.
Dem Phantastik-Lesepublikum entging auf jeden Fall eine klasse geschriebene, unglaublich ideenreiche Mischung aus Archäologie- und Weltuntergangs-Thriller.

 


Philip K. Dick hingegen »geht immer«, meinte mein lieber Freund Hans Joachim Alpers mit seiner gechillten Hamburger Souveränität ... und veröffentlichte zwei Pulp-Romane Dicks, einfach so. Zu Dokumentationszwecken, dass auch kultisch verehrte Gottvater-Autoren mal anfangen. Und ein paar Talerchen verdienen wollen. Bevor sie mit Drogen und neuen Stilrichtungen experimentieren.

 

Das »mal anfangen« gilt auch für »Landung auf Darkover«, Marion Zimmer-Bradleys erstem Roman der später weltberühmt gewordenen »Darkover«- Science-Fantasy-Serie. In ihren besseren »Darkover«-Romanen experimentierte MZB statt mit Drogen bereits mit den Themen, die später ihre Neuinterpretation der Artus-Sage »Die Nebel von Avalon« zu großer Frauen-Literatur und zum Welt-Bestseller machte.
»Landung auf Darkover« hingegen enttäuschte. Halte ich bis heute für Schund. Erstmals in der Reihe Moewig-SF veröffentlicht, folgten dennoch unzählige Nachdrucke (u.a bei Ullstein, in der Weltbild-Hardcover-Reihe »Die Darkover- Romane«, zuletzt bei Eins A-Medien im E-Book) Und obwohl Moewig die Übersetzungs-Nutzungsrechte längst mit Brief und Siegel an mich zurück übertragen hatte, bezahlten einige am Hungertuch nagende Verlage den Übersetzer nicht. Verpeilt gönnerhaft gar benahm sich Knaur, der im heimlichen Rechte-Geschacher irgendwann irgendwie – auch – an diese Rechte gekommen war: Er bot per Mail verständnisinnigst ein »Schmerzensgeld« an. Überwies aber: nix. Da bleibt nur, festzuhalten: unsereins hilft ja gerne.

 


»Moon« und »Magic Cottage« von James Herbert. Noch zwei Lieblings-Übersetzungsarbeiten, die ich nicht als Arbeit empfand, da diese beiden Romane James’ Abkehr von seinen früheren, Horror bis ins letzte blutige Detail schildernden Romanen darstellen und ihre »Helden« gebrochen, vielschichtiger und nicht mehr nur als zynisch und auf möglichst viel Sex schielende Höhlenmenschen in Szene setzen. Bonus: die folgende lebenslange Freundschaft mit James bis zu dessen Tod 2013, mit 69 Jahren.

 

»Poseidonis« von Großmeister C.A. Smith. Fand auch der damals noch aufstrebende Verleger Frankie Festa super. Die Nachdruckgenehmigung für seine Reihe »H.P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens« bekam er von mir gern honorarfrei. Leider vergaß er solche Freundschaftsgesten später, als es ums Bezahlen vertraglich vereinbarter Übersetzerhonorare ging. Zumindest bis er von Gerd Mantey und einem damals noch nicht – Epitaph – zahnlosen, kaputtgesparten Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller dran erinnert wurde.

 


»Die zweite Stufe der Einsamkeit«. Der »frühe« George R. R. Martin. Laaange vor »Game of Thrones«. Aber schon damals eine Klasse für sich. Noch ein Lieblings-Titel von mir, bei dem das Gelernte das erhaltene Honorar übertraf. Thanx von Herzen, GRR!

 

 

»Diadem von den Sternen« - solange Hans Joachim Alpers Herausgeber der renommierten (doch leider miserabel trashig aufgemachten) Reihe »Moewig Science Fiction« war, war auf Bitte von Jo Clayton und HJA auch ich als Übersetzer des "Diadem"-Zyklus (und Dutzender anderer Abenteuer SF-Titel) gern an Bord.
1987 änderte sich das. Es kamen knappste Terminvorgaben plötzlich von einem mit »Hoho« unterzeichnenden »neuen« Redakteur und alten Bekannten aus unbeschwerten Fandoms-und »Watchtower«-Tagen, dessen Perry Rhodan-Romane vom Großteil der Fans damals eher nicht mehr als »witzisch« empfunden wurden ...
Drei Wochen für eine Übersetzung vom Kaliber des farbenprächtigen Space-Abenteuer-Romans »Die Fallen von Ibex« mit 450 Seiten Umfang akzeptierte ich trotzdem – der Autorin zuliebe, die mir längst zur lieben Freundin geworden war ... Und lieferte nach einundzwanzig 16-Stunden-Arbeitstagen pünktlich auch den achten Roman des Zyklus an »Hoho« in Rastatt ab.
Den neunten und letzten »durfte« dann ein anderer Übersetzer ins Deutsche übertragen. Informiert darüber wurden weder die Autorin, die Moewig- SF jahrelang hohe Auflagen beschert hatte, noch der lange Jahre treue Moewig-Übersetzer. Jo fand bei Knaur-SF eine neue Heimat, bis sie elf Jahre später mit nur 58 Jahren nach langer Leidenszeit an einer besonders bösartigen Krebserkrankung starb; ich tüftelte schon vor’m Bye-bye bei Moewig dankbar für jeden Tag Leben als Filmfreak mit Filmfreaks an Kinofilmen.

 

Deshalb, ganz klar: Thanx Hoho. Zwinker.

 


»Die drei Zweige des Finn«-Trilogie. Buchstäblich »sagen«-hafte Fantasy. Die Übersetzung des dritten Romans, der dem Redakteur und mir nur als Manuskript vorlag, lieferte ich damals, um Postweg-Zeit zu sparen, persönlich an der Goldmann-Verlagspforte in München ab. Danach gings mit dem Redakteur direkt in den nahen Englischen Garten. Und danach ohne Redakteur an den Chiemsee. Ein Wochenende lang ganz viel Gar-nix-tun. Luxus pur in diesen Jahren.

 

 

»Ronin«, »Dolman«, »Dai-San«, ursprünglich in der Fantasy-Reihe von Bastei-Lübbe als Trilogie um den »Krieger der Abendsonne« erstveröffentlicht, waren frühe Fingerübungen des Weltbestseller-Autors Eric Van Lustbader (»Der Ninja«).
Neben George R.R. Martins, James Herberts, Hilbert Schenks und Karl-Edward Wagners (»Kane«-) Romanen waren Lustbaders Fantasy-Thriller für mich *die* Übersetzer-Aufträge, bei denen ich am meisten dazu lernen durfte als Autor.
Farbenprächtige Schmöker, angesiedelt in einem damals noch eigenwilligen neo-fernöstlichen Setting, mitreißend und actiongeladen geschrieben. Pageturner im besten Sinne.

 

Da machte das zügige Manuskript-Abliefern nur Spaß. Obwohl parallel noch die ersten sechs Romane für die Grusel-Serie »Damona King« geschrieben werden mussten. Aber dafür war ja der herzensgute Nachtarbeiter »Ryder Delgado« zuständig. Schätze, damals begann ich damit, mir frohgemut klarzumachen, dass ich halt viele bin ;-)

 


... der herzensgute Nachtarbeiter »Ryder Delgado« imitiert John Cleese in einer Episode in »Monty Python's wunderbare Welt der Schwerkraft«.

 


Phantastisch spannende Abenteuer